Ihr Rasen wächst jedes Jahr in die Beete hinein oder Sie finden den Mulch der Wege ständig auf dem Beet? Dann nutzen Sie besser eine Beeteinfassung für Ihre Gemüsebeete. Mit der richtigen Auswahl der Begrenzung Ihres Gemüsebeets erhält Ihr Garten zusätzlich Struktur und Sie untermalen den Gesamteindruck. Wir zeigen Ihnen, welche Materialien als Beeteinfassung für Ihrem Garten geeignet.
Welche Möglichkeiten für Beeteinfassungen gibt es?
Die Einfassung Ihrer Gemüsebeete sollte dem Stil des Gartens angepasst sein. Für einen sehr strukturierten Garten wählen Sie auch eine klare Eingrenzung mit Metall, die besonders schlicht und modern wirkt. Ein sehr breites Spektrum an Ausführungen bietet Ihnen die Verwendung von Steinen. Je nach Gartentyp können Sie damit idyllische Beeteinfassungen genauso wie strenge, schlichte Formen kreieren. Zu einem naturbelassenen Garten passt eher eine natürliche Umrandung mit Holz oder mit einer Bepflanzung. Diese erfordern etwas mehr Arbeit und Pflege passen sich jedoch sehr harmonisch jedem Gartenstil an.
Beeteinfassungen aus Kunststoff
Die Verwendung von Kunststoffen im Garten sollte immer genau überlegt sein, da dadurch schädliche Substanzen in den Boden gelangen können. Rasenkanten oder Palisaden aus Kunststoff sind preislich häufig günstiger als aus anderen Materialien. Gleichzeitig sind diese nicht so stabil und werden von guten Rasenmähern schnell beschädigt. Außerdem ist Kunststoff nur bedingt witterungsbeständig. Die Farben verblassen und das Material wird brüchig.
Rasenkanten aus Metall
Beetumrandungen aus Metall sind als dünne Rollen in glatt oder gewellt oder als gestreckte Langbleche erhältlich. Meist handelt es sich um haltbaren, verzinkten oder mit Edelrost behandelten Stahl. Diese Bänder oder Bleche als Rasenkante müssen mindesten 20 cm tief sein. Sie werden in einen vorbereiteten Graben eingesetzt und sollten 2 bis 3 cm über die Oberfläche des Beetes hinausragen. Richtig eingesetznte Rasenkanten trennen die einzelnen Bereiche sicher ab und dienen als saubere Mähkante. Nach geeigneten Rasenkanten aus Cortenstahl können Sie hier stöbern.
Beeteinfassungen aus Stein
Das Spektrum der Rasenkanten aus Stein ist sehr groß. Dabei wird unterschieden zwischen Rasenkantensteinen und Randsteinen. Rasenkantensteine sind flache Ziegelsteine, Pflastersteine oder Platten, die optisch eine deutliche Abgrenzung zwischen Beet und Rasen ermöglichen. Da diese jedoch in ein Kies- oder Betonbett verlegt werden müssen, ist der Aufwand recht hoch. Dafür erhalten Sie mit Ihrer gepflasterten Beeteinfassung eine langlebige und sichere Abgrenzung, die sehr individuell gestaltet werden kann. Selbst wenn bei Mähsteinen kein Pflastern notwendig ist, sollten Sie zumindest mit einem Sandbett unterfüttert werden.
Randsteine zur Beetbegrenzung sind tiefer und können deshalb ohne Betonbett auch als Wurzel oder Rhizomsperre eingesetzt werden. Sie werden in eine vorbereitete Rinne gelegt und mit Erde umfüllt. Wichtig ist dabei, dass Sie auf die korrekte Ausrichtung achten. Die Steine sollten ungefähr 20 cm tief eingesetzt werden. Eine besondere Ausführung der Randsteine sind Palisaden, mit denen auch Rundungen leicht gestaltet werden können.
Beeteinfassungen aus Holz
Holz wirkt im Garten sehr natürlich und passt sich an fast jeden Gartenstil an. Neben schlichten Holzdielen harmonieren auch geflochtene Zäune aus Weide, Palisaden und Staketenzäune je nach Stil. Nachteilig ist die geringe Haltbarkeit dieses Materials. In die Erde versenkt, verrottet das Holz mit der Zeit. Verwenden Sie am besten druckkesselimprägniertes Holz und achten sie darauf, dass es chromfrei hergestellt wurde. Dadurch hält Ihre Beetumrandung länger. Wenn Sie gern Holz nutzen möchten, können Sie auch aus Holzdielen, Palisaden oder alten Sandkästen ein Minihochbeet bauen. Ein Anleitung, wie Sie aus Gartenschwellen eine Beeteinfassung bauen, finden Sie hier.
Pflanzen als Beetumrandung
Beeteinfassungen mit Pflanzen sind eine traditionelle Methode, die bereits seit Jahrhunderten in Kloster- und Bauerngärten genutzt wird. Am häufigsten wurde hierfür Buchsbaum verwendet, der jedoch wegen des Buchsbaumzünslers nicht die einfachste Wahl ist. Wer auf kleine Sträucher nicht verzichten möchte, wählt stattdessen Heckenmyrte, Spindelstrauch, Berg-Ilex, Zwergliguster oder kleine Berberitzen. Besonders harmonisch im Cottagegarten wirken Kräuter wie Lavendel, Thymian und Eberraute. Damit Sie eine dichte Minihecke bekommen, achten Sie auf den richtigen Abstand für die jeweilige Pflanzenart. Für ein gutes Wachstum und eine gleichmäßige Heckenform müssen die Pflanzen jährlich zurückgeschnitten werden. Vorteilhaft ist die lebende Beetumrandung, weil sie zusätzlich Bestäuber in den Garten zieht.
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